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Das Evangelium nach Markus

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Präsentation zum Thema: "Das Evangelium nach Markus"—  Präsentation transkript:

1 Das Evangelium nach Markus
NT – Bibelkunde GBS Minden GBS Minden

2 Wer hat es geschrieben? Informationen im Markusevangelium
Überschrift „nach Markus“ nicht original Auf Griechisch geschrieben, Sprache zeigt Eigenheiten, die auf einen aramäischen Muttersprachler hindeuten. GBS Minden

3 Wer hat es geschrieben? Informationen außerhalb des Evangeliums
Und dieses sagte der Presbyter: Markus war Übersetzer des Petrus und schrieb genau, jedoch nicht der Reihe nach, die Worte und Taten des Herrn auf, an die er sich erinnerte. Er hatte den Herrn nämlich weder gehört, noch war er ihm gefolgt. Später aber folgte er Petrus, der nach Notwendigkeit lehrte aber nicht als einer, der eine zusammenhängende Darstellung der Worte des Herrn gibt, so dass Markus nichts falsch machte, wenn er Einzelnes aufschrieb wie er sich erinnerte. Für eines sorgte er nämlich und zwar nichts von dem, was er gehört hatte auszulassen oder in irgendetwas darin zu lügen. (Papias von Hierapolis, ca. 100 – 110 n.Chr., überliefert nach Eusebius [H.E. 3,39,15]) Markus ist Autor Er ist nicht Augenzeuge der Ereignisse Petrus ist seine Hauptquelle Er kennt Petrus Botschaft sehr genau Er schrieb nicht chronologisch Er bemühte sich um größte Zuverlässigkeit GBS Minden

4 Wer hat es geschrieben? Informationen außerhalb des Evangeliums:
Die Papiasnotiz (Presbyter = Johannes?) nennt Markus als Autor Einstimmige Bestätigung durch alle frühen Kirchenväter Keine ernsthaften alternativen Vorschläge Markus wird akzeptiert, obwohl er relativ unbekannt und nicht einmal ein Apostel war. GBS Minden

5 Wer war Markus? Erste Erwähnung in Apg. 12,12 als „Johannes mit dem Beinamen Markus“, später „Johannes“, „Johannes Markus“ oder „Markus“ Mutter hieß Maria, ihr Haus war scheinbar häufiger Treffpunkt für die Christen von Jerusalem (Apg. 12,12) Seine Mutter war entweder Tante oder Schwester/Schwägerin von Barnabas (Kol 4,10) Begleitet Barnabas und Paulus nach Antiochien (Apg. 12,25) und auf ihrer ersten Missionsreise (Apg. 13,5). Verlässt aus unbekannten Gründen die Gruppe mitten auf er Reise in Pamphylien (Apg. 13,13) Paulus will ihn auf der nächsten Reise nicht mehr mitnehmen (Apg. 15,37) und zerstreitet sich darüber mit Barnabas (Apg. 15,39) Markus begleitet in Zukunft Barnabas (Apg. 15,39) Als Paulus in Rom im Gefängnis sitzt ist Markus sein geschätzter Mitarbeiter (Kol 4,10) und wird mit einem Auftrag nach Kleinasien geschickt. Als Petrus seinen ersten Brief schreibt ist Markus bei ihm (1 Pet 5,13) Er ist im Umfeld des Timotheus bei Ephesus als Paulus den zweiten Timotheusbrief schreibt und soll von Timotheus mit nach Rom gebracht werden (2 Tim 4,11) 44 n.Chr. 46 n.Chr. 48 n.Chr. 60 n.Chr. 63 n.Chr. 64 n.Chr. GBS Minden

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7 Wer war Markus In Jerusalem aufgewachsen – wahrscheinlich zweisprachig mit Griechisch und Aramäisch mglw. Zeuge der Passion Jesu, aber nicht als Jünger (vgl. Mk 14,51.52) Vertrauter von Paulus, Petrus und Barnabas und vor allem in der Heidenmission unterwegs Wurde nach Versagen wiederhergestellt und bewährte sich dann Verbrachte längere Zeit in Rom Kirchenväter erzählen, dass er später die Gemeinde in Alexandria (Ägypten) gegründet hat. GBS Minden

8 Hinweise auf Petrus als Quelle für das Evangelium
Mk erzählt Tadelnswertes (8,33; 14,30ff; 14,66;) Mk lässt Lobenswertes oder das, was Petrus stärker in den Fokus rückt, aus: Petrus Wandel auf dem Meer (6,45 – 52 vs. Mk 14,28ff); Petrus und die Tempelsteuer (Mt 17,24ff); Jesu Gebet für Petrus (Lk 22,31f); Jesu Lob und Bestätigung des Petrus als Fels (Mk 8,27-30 vs. Mt. 16,13-19); häufig wird sein Name nicht genannt, wo andere Evangelien ihn nennen (Mk 7,17 vs. Mt 15,15; Mk 14,13 vs. Lk 22,8). Dennoch bleibt Petrus besondere Stellung unter den Jüngern bewahrt (Mk 1,26; 5,37; 8,29; 9,2; 11,21; 13,3; 14,33). GBS Minden

9 Für wen schrieb Markus? Es gibt keine eindeutige Benennung, aber Hinweise: Er übersetzt semitische Begriffe (Mk 3,17; 5,41; 7,11; 7,34; 9,43; 14,36; 15,22; 15,34) Er erklärt jüdische Bräuche: Mk 7,2ff (rituelles Händewaschen); Mk 12,42 (zwei Scherflein = 1 Pfennig); Mk 15,42 („Rüsttag = Tag vor dem Sabbat“) Er erklärt geographische Eigenheiten: Mk 13,3 (Tempel gegenüber dem Ölberg) Nur Markus erwähnt, dass der Tempel ein Bethaus für alle Völker sein soll (Mk 11,17). Weniger Zitate und Anspielungen auf das AT als Matthäus und Lukas GBS Minden

10 Wann und wo schrieb Markus?
Die meisten Kirchenväter sagen in Rom, manche in Alexandria. Das Zeugnis der Kirchenväter ist nicht eindeutig ob er vor oder nach dem Tod des Petrus (64 – 66 n.Chr.) schrieb. Man weiß es also nicht genau, aber wahrscheinlich ca. 60 – 70 n.Chr. aus Rom. GBS Minden

11 Der Markusschluss Die ältesten Handschriften enden mit 16,8 und die Verse 9 – 20 fehlen ganz. Eusebius schreibt (ca. 400 n.Chr.?), dass in den besten Handschriften seiner Zeit das Stück fehlt. Es gibt einen kurzen Abschlussvers in einzelnen Handschriften. Schriften der Kirchenväter zeigen, dass der jetzige Markusschluss spätestens ab 170 n.Chr. bekannt war und unter den Kirchenvätern später sehr akzeptiert war. Eine 1891 entdeckte Handschrift von 989 fügt zwischen 8 und 9 die Überschrift „vom Presbyter Aristion“ ein. Ein Presbyter Ariston wird bei Papias erwähnt. Inhaltlich steht in 9 – 20 nichts Einzigartiges, was nicht auch an anderen Stellen steht. Manche meinen Mk 16,9ff folgt nicht natürlich auf V.8 Lösungsvorschläge Markus wurde unterbrochen (Tod oder Verhaftung?) Der Schluss ist verlorengegangen und wurde ersetzt. Markus wollte mit dem Überraschungsmoment enden. Der Schluss ist echt, ging aber in einzelnen ganz frühen Handschriften verloren. GBS Minden

12 Was schrieb Markus? Erste Eindrücke:
Scheinbar wilde Ansammlung von Heilungen, Exorzismen, Reisen, Predigten und Auseinandersetzungen Schnelle Wechsel, viel Handlung, wenig Predigt Sehr kurz gehalten (Mt. 1 – 4 = Mk. 1,1 – 14) „Das Markusevangelium ist eine Passionsgeschichte mit einer langen Einleitung.“ (Martin Kähler) Wenige Zeitangaben, dafür viele geographischen Angaben GBS Minden

13 Orte und Reisen im Markusevangelium
Taufe irgendwo im Jordan  Wüstenaufenthalt (1,1-13) Galiläa: Kapernaum, Umgebung, ganz Galiläa (1, ) Kapernaum und Umgebung (2, ; 3, ; 4,1) Überfahrt ins Land der Gerasener (4,35; 5,1) Rückkehr ans Westufer (5,21) Nazareth und umliegende Dörfer (6,1.6) Per Boot an ödem Ort (6,31.32) Genezareth und Umgebung (6,53.56) Reise über Sidon, Tyrus und Dekapolis (7,24.31) nach Magdala (8,10) Ostufer (8,10), Bethsaida (8,22), Dörfer von Cäsarea Philippi (8,27) auf einen hohen Berg (9,2) durch Galiläa (9,30) nach Kapernaum (9,33) Von Kapernaum nach Judäa und Peräa (10,1) über Jericho (10,45) von Osten nach Jerusalem (9,31; 11,1) Jerusalem und nahes Umfeld (Bethanien, Ölberg) GBS Minden

14 Der Aufbau des Evangeliums
Kap. Hauptteile Unterabschnitte Von … bis … 1,1-13 Die Vorbereitungen 1,14-10,52 Der Dienst des Messias in Israel 11,1-15,47 Leiden und Tod des Messias in Jerusalem 16,1-8/20 Auferstehung und Triumph des Messias GBS Minden

15 Der Aufbau des Evangeliums
Kap. Hauptteile Unterabschnitte Von … bis … 1,1-13 Die Vorbereitungen 1,14-10,52 Der Dienst des Messias in Israel Erste Phase des Dienstes in Galiläa Zweite Phase des Dienstes in Galiläa Abschluss und Ausweitung des Dienstes über Galiläa hinaus auf ganz Israel 1,14 – 3,12 3,13 – 5,43 6,7 – 10,52 11,1-15,47 Leiden und Tod des Messias in Jerusalem Letzte Tage in Jerusalem Der einsame und ungerechte Tod des Messias 11,1 – 13,37 14,1 – 15,47 16,1-8/20 Auferstehung und Triumph des Messias GBS Minden

16 Teil II: Der vorbereitende Dienst des Messias in Israel!
Erste Phase des Dienstes in Galiläa Zusammenfassung des Dienstes Jesu Berufung der ersten Jünger Erwiesene Vollmacht in Lehre, Exorzismen und Heilungen Jesu Anspruch wird deutlich und provoziert Widerstand Beschluss ihn zu töten und Jesu wachsende Popularität 1,14-15 1,16-20 1,21-45 2,1-2,27 3,1-12 Zweite Phase des Dienstes in Galiläa Ernennung der 12 Apostel Offene Verurteilung Jesu Gleichnisreden am See Herrschaft über Sturm, Dämonen, Krankheit und Tod Ablehnung Jesu in Nazareth 3,13-19 3,20 – 35 4,1-34 4,35-5,43 6,1-6 Abschluss und Ausweitung des Dienstes über Galiläa hinaus auf ganz Israel Aussendung der 12 Jünger und landesweite Reaktionen auf Jesus Auseinandersetzung mit den Pharisäern „Auslandseinsatz“ Jesu Jesu Ablehnung der Pharisäer und Warnung vor ihnen Intensivschulung der Jünger 6,7-56 7,1 – 7,23 7,24 – 8,9 8,10 – 21 8,22 – 10,52 GBS Minden

17 Intensivkurs für die Jünger
Jesus kündigt seinen Tod an 8,31 9,30-31 10,32-34 Die Jünger verstehen es nicht 8,32-33 9,32 (-34) 10,35 – 40 Jesus lehrt über echte Nachfolge 8,34 – 38 9,35 – 37 10,41 – 45 Preis der Nachfolge Wahre Größe Dienende Leiterschaft Markus 10:45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. GBS Minden

18 Teil III: Leiden und Tod des Messias in Jerusalem
Die letzten Tage des Messias in Jerusalem Einzug in Jerusalem Das Ende des alten Bundes Auseinandersetzungen mit den Pharisäern Lehre über die Endzeit 11,1-11 11,12-26 11,27–12,44 13,1-37 Der einsame und ungerechte Tod des Messias Verrat und Salbung Jesu Der letzte Abend Jesu mit den Jüngern Verhaftung, Prozess, Kreuzigung und Grablegung 14,1-11 14,12-42 14,43-15,47 GBS Minden

19 Jerusalem und Umgebung
Jesus bewegt sich nur in Jerusalem und Umgebung Nach Betanien und zurück ( & 11, ) Auf dem Ölberg (13,3) In Betanien (14,3) In Jerusalem (14,16) Auf dem Ölberg und in Gethsemane (14,36.42) Jerusalem, Hof des Hohepriesters (14,54) und des Pilatus (15,1) Nach Golgatha (15,22) Ins Grab (15,46) GBS Minden

20 Der Tempel 315 m 130 m 470 m Klagemauer ist damalige Westmauer: Steine sind 1,25 – 3 m lang und mindestens 2t schwer. Andere Steine waren 12m lang, 13m hoch und 4m dick mit 400t Gewicht GBS Minden

21 Teil III: Leiden und Tod des Messias in Jerusalem
Die letzten Tage des Messias in Jerusalem Einzug in Jerusalem Das Ende des alten Bundes Auseinandersetzungen mit den Pharisäern Lehre über die Endzeit 11,1-11 11,12-26 11,27–12,44 13,1-37 Der einsame und ungerechte Tod des Messias Verrat und Salbung Jesu Der letzte Abend Jesu mit den Jüngern Verhaftung, Prozess, Kreuzigung und Grablegung 14,1-11 14,12-42 14,43-15,47 GBS Minden

22 Der Aufbau des Evangeliums
Kap. Hauptteile Unterabschnitte Von … bis … 1,1-13 Die Vorbereitungen 1,14-10,52 Der Dienst des Messias in Israel Erste Phase des Dienstes in Galiläa Zweite Phase des Dienstes in Galiläa Abschluss und Ausweitung des Dienstes über Galiläa hinaus auf ganz Israel 1,14 – 3,12 3,13 – 5,43 6,7 – 10,52 11,1-15,47 Leiden und Tod des Messias in Jerusalem Letzte Tage in Jerusalem Der einsame und ungerechte Tod des Messias 11,1 – 13,37 14,1 – 15,47 16,1-8/20 Auferstehung und Triumph des Messias GBS Minden

23 Markus Botschaft Markus zeigt den Kern der Botschaft von Jesus, wahrscheinlich wie Petrus sie gepredigt hat! (vgl. Apg 10,36 – 43) Markus zeigt wie Jesu Jünger waren und was Jesus sie gelehrt hat! Markus 10:45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. Der Messias lebte und starb als dienender Knecht, bevor er als siegreicher Herr auferstand! GBS Minden


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