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Schlaganfall Zeit ist Hirn

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Präsentation zum Thema: "Schlaganfall Zeit ist Hirn"—  Präsentation transkript:

1 Schlaganfall Zeit ist Hirn
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Informationen zum Thema Schlaganfall geben. Früher galt der Schlaganfall als eine schicksalhafte, kaum zu behandelnde Krankheit. „Gegen den Schlaganfall kann man ja nichts machen“, so hieß es lange Zeit. Heute jedoch wird der Schlaganfall generell als behandelbarer Zustand betrachtet. Es lohnt sich also, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Wir erklären Ihnen, was ist ein Schlaganfall ist und erläutern die Risikofaktoren sowie Symptome eines Schlaganfalls. Zudem erfahren Sie, wie ein Schlaganfall behandelt wird und was Sie tun können.

2 Welche Aufgaben hat unser Gehirn?
Körperbewegungen Hören Antrieb, Motivation, „Tätigkeit“ Sehen Sprech- bewegungen Sprachverständnis Das Gehirn ist die Schaltzentrale unseres Körpers. Alle wesentlichen Funktionen werden von hier gesteuert. Den beiden Hirnhälften sind unterschiedliche Aufgaben zugeordnet. Bei der Steuerung der Bewegung ist es so, dass die linke Gehirnhälfte für die Bewegungen der rechten Körperseite und die rechte Gehirnhälfte für diejenigen der linken Körperseite zuständig ist. Sprache, Gedächtnis, Sehen und Hören, alle Funktionen des Körpers werden vom Gehirn gesteuert. Damit das Gehirn alle diese Aufgaben erfüllen kann, braucht es Energie. Gedächtnis Das Gehirn ist die „Schaltzentrale“ des Organismus

3 Wie wird das Gehirn mit Energie versorgt?
Transportweg: Hirnarterien Transportmittel: Blut Eine der wichtigsten Aufgaben des Blutes ist es, Energie z. B. in Form von Zucker zu transportieren. So erhält auch das Gehirn mit dem Blut seine Energie, ausgehend vom Herzen über die große Körperschlagader und die Gehirnarterien, die seitlich am Hals in das Gehirn führen. Obwohl das Gehirn nur 2% des Körpergewichts ausmacht, verbraucht es 20% des Sauerstoffs. Im Gegensatz zu den Körperzellen, reagieren die Nervenzellen sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel. Nach nur maximal 5 Minuten ohne Sauerstoff sterben die Nervenzellen ab. Die Gehirnarterien können - kräftig pulsierend - mit den Fingern am Hals ertastet werden.

4 Was ist ein Schlaganfall?
Eine akute Durchblutungsstörung des Gehirns. In ca. 20% eine Blutung im Gehirn In ca. 80% eine begrenzte Durchblutungsminderung Der Schlaganfall tritt plötzlich auf, es trifft einen wie ein Schlag. Es gibt zwei Ursachen für einen Schlaganfall: In 80 % aller Fälle liegt eine Durchblutungsminderung aufgrund einer Verstopfung vor ; das Gehirn wird mit zu wenig Blut, d. h. mit zu wenig Energie versorgt. Dies nennt man den ischämischen Schlaganfall. Im anderen Fall, der lediglich bei etwa 20 % der Schlaganfälle auftritt, platzt ein kleines Gefäß im Gehirn, es kommt zu einer Hirnblutung. Hier spricht man von einem hämorrhagischen Schlaganfall. Ein Schlaganfall ist für „Leib und Leben“ gefährlich!!

5 Was passiert bei einem Schlaganfall?
CT-Aufnahme eines Hirninfarktes und einer Hirnblutung Hirninfarkt Hirnblutung Der häufigere Fall ist, dass durch einen Verschluss zu wenig Blut ins Gehirn kommt, seltener, dass Blut durch ein geplatztes Gefäß austritt und so Gewebe zerstört. In beiden Fällen ist das Leben des Patienten gefährdet. Mittels moderner Technik kann heute ein Schlaganfall und eine Gehirnblutung sichtbar gemacht werden. Mit der Computertomographie kann man mittels Röntgenstrahlen und dem Computer ein Bild des Gehirns erzeugen. Die linke Abbildung zeigt einen Hirninfarkt, der sich als große dunkle Fläche darstellt. Hierbei handelt es sich um abgestorbenes Gehirngewebe. Demgegenüber erscheint eine Blutung im Computertomogramm (CT) aufgrund einer nun höheren Dichte weiß. Das rechte Bild zeigt eine Blutansammlung im Gehirn als weißen runden Fleck. 80% 20%

6 Darstellung einer Durchblutungsminderung
Fehlende Blutversorgung (Infarkt) Thrombus (Gefäßverschluss) Die Abbildung zeigt Ihnen den typischen Falls eines Schlaganfalls durch einen Gefäßverschluss. Diesen allmählich heranwachsenden Verschluss nennt man Thrombose. Das von den verschlossenen Gefäßen minderdurchblutete Hirngewebe wird nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, die Nervenzellen gehen daraufhin zugrunde.

7 Darstellung einer Hirnblutung
Einriss der Arterienwand Hier sehen Sie einen Schlaganfall, der auf Zerreißungen von Hirngefäßen zurück zu führen ist. Das Blut dringt dabei ins Hirngewebe hinein. Aufgrund der Verdrängung und der begleitenden Schwellung kommt es wiederum zur Minderversorgung der Nervenzellen mit Sauerstoff und zum Funktionsverlust.

8 Wie kommt es zum Verschluss eines Blutgefäßes? (1)
Zu einem Verschluss kann es kommen, weil sich bei Menschen mit erhöhtem Blutdruck, Blutfetten oder einer Zuckerkrankheit Stoffe in den Blutwänden ablagern. Sie verengen die Blutbahnen. An diesen Ablagerungen können Blutgerinnsel entstehen, die das Gefäß ganz verschließen. Durch ein verschlossenes Blutgefäß kann kein Blut und damit keine Energie mehr in die dahinter liegenden Areale des Gehirns gelangen. Deshalb stellt dieser Teil dann seine Funktion ein. Wird nicht für eine schnelle Wiederherstellung des Blutflusses gesorgt, sterben diese Bereiche ab. Damit entsteht ein Hirninfarkt. Blutgerinnsel verschlossenes Gefäß

9 Wie kommt es zum Verschluss eines Blutgefäßes? (2)
Ein Hirngefäß kann sich ganz plötzlich verschließen, weil eine arteriosklerotische Ablagerung (das sogenannte Plaque) an einer Engstelle (einer Stenose) beispielsweise in der näher am Herzen gelegenen Halsschlagader oder der großen Körperschlagader von der Gefäßwand abgelöst wurde. Diese Ablagerung wird dann als sogenannter Embolus weiter mit dem Blutstrom in eine Hirnarterie gespült und verschließt diese. Man spricht vom embolischen Verschluss bzw. von einer arteriellen Embolie. Auch ein im Herzen entstandenes Blutgerinnsel kann ins Gehirn gespült werden und zum plötzlichen Gefäßverschluss führen. Solche Embolien aus dem Herzen werden vor allem durch Herzerkrankungen mit nachfolgenden Herzrhythmusstörungen, z.B. nach Herzinfarkt, oder seltener mit Veränderungen der Herzklappen begünstigt. Insofern stehen Hirninfarkt und Herzerkrankungen durchaus in einem Zusammenhang.

10 Häufige Risikofaktoren eines Schlaganfalls (1)
Herzrhythmusstörungen Bluthochdruck Diabetes mellitus Fettstoffwechselstörungen Alter Alkoholmissbrauch Mangelnde Bewegung Rauchen Familiäre Vorbelastung Die wichtigsten Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind Herzrhythmusstörungen, der Bluthochdruck und die Zuckerkrankheit. Aber auch erhöhte Blutfettwerte und der Nikotinkonsum können die Bildung von Thromben fördern. Die beste Möglichkeit einem Schlaganfall vorzubeugen besteht darin, die persönlichen, veränderbaren Risikofaktoren zu erkennen und zu minimieren. Werden sie erfolgreich behandelt (z. B. Vorhofflimmern des Herzens) oder aufgegeben (z. B. Rauchen), kann sich das Risiko einen (weiteren) Schlaganfall zu erleiden entscheidend verringern! Nicht zuletzt kann durch die selbständige positive Beeinflussung des eigenen Lebensstils auf manche Medikamente verzichtet werden. Fehlernährung bei Übergewicht

11 Häufige Risikofaktoren eines Schlaganfalls (2)
Bewegungsmangel Übergewicht Bluthoch- druck Nikotin Cholesterin Diabetes Atherosklerose des Gefäßsystems Aussackungen der kleinen Hirngefäße Kleine Hirngefäße Halsgefäße Herzerkrankungen Der bedeutendste Risikofaktor für eine Hirnblutung ist ein Bluthochdruck. Dabei ist nicht eine einzelne Blutdruckspitze die Ursache, sondern der Schaden an der Gefäßwand durch die „Dauerbelastung“ eines langjährigen Bluthochdrucks. Risikofaktoren, die die Entwicklung einer Atherosklerose begünstigen sind Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfette, Rauchen und auch Alkoholmissbrauch. Die Atherosklerose oder Arterienverkalkung ist eine Erkrankung der Blutgefäße. Sie entwickelt sich über viele Jahre hinweg und bleibt dabei meist für lange Zeit unerkannt. Hierbei entstehen sogenannte Plaques an der Gefäßinnenwand. Diese begünstigen einen Verschluss der Gefäße oder es kommt zu einem Abriss von der Gefäßwand. Das Gerinnsel kann dann als sogenannter Embolus weiter mit dem Blutstrom in eine Hirnarterie gespült werden und diese verschließen. Blutung Infarkt Einblutung in das Hirngewebe Verminderung der Durchblutung Absterben des Hirngewebes

12 Mehrere Faktoren z.B. Rauchen und Bluthochdruck
Welche Risikofaktoren für einen Schlag- anfall können Sie selbst beeinflussen? 2-3-fach bis 12-fach 20-fach! Ein besonders hohes Schlaganfall-Risiko haben Patienten mit Bluthochdruck, bis 12mal höher als bei Menschen ohne Bluthochdruck. Zigarettenraucher haben ein 2-3fach höheres Risiko als Nichtraucher. Ähnlich ist es bei Menschen mit einer Zuckerkrankheit, die ein 2-3fach höheres Risiko aufweisen. Ganz besonders gefährdet sind Menschen, die mehrere dieser Risikofaktoren gleichzeitig aufweisen, da sich das Risiko hierbei vervielfacht. Zum Beispiel besitzen Rauchen und Bluthochdruck zusammen ein 20fach erhöhtes Risiko. Wichtig und gut ist, dass diese Risikofaktoren von jedem selbst beeinflusst werden können: Hört ein Raucher mit dem Rauchen auf, besitzt er nach etwa drei Jahren kein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall mehr. Ein hoher Blutdruck muss ärztlich behandelt werden. Eventuell wird der Arzt körperliche Bewegung empfehlen. Sollte dies nicht möglich sein oder nicht ausreichen, wird der Bluthochdruck medikamentös eingestellt. Auch erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholgenuss können durch Veränderungen der Lebensweise beeinflusst werden. Es lohnt sich in jedem Fall, seine Lebensgewohnheiten umzustellen und gesünder zu leben, da dadurch das Erkrankungsrisiko deutlich minimiert wird. Zigaretten- rauchen Diabetes Bluthoch- druck Mehrere Faktoren z.B. Rauchen und Bluthochdruck Weitere Risikofaktoren: Erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Bewegungsmangel, Alkohol, Drogen, Pille

13 Welche weiteren Risikofaktoren für einen Schlaganfall sollten Sie noch kennen?
Herzrhythmusstörungen und andere Herzerkrankungen Lebensalter zunehmend häufiger im Alter Früherer Schlaganfall Geschlecht Männer häufiger als Frauen Pille (z.B. mit Migräne) Veranlagung in der Familie Weitere Risikofaktoren sind Herzrhythmusstörungen, Herzerkrankungen, Alter und Geschlecht. Die ersten beiden Faktoren können allerdings durch eine vorbeugende medizinische zumeist medikamentöse Behandlung beeinflusst werden. Es gilt als bewiesen, dass Menschen, deren Eltern oder Großeltern einen Schlaganfall erlitten haben, ein höheres Schlaganfallrisiko tragen. Ob die Pille als Risikofaktor einzustufen ist, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Wenn aber andere Risikofaktoren vorliegen, sollte man mit ihrer Einnahme sehr vorsichtig sein. Festzustehen scheint, dass Frauen, die unter Migräne leiden, bei Einnahme der Pille ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko aufweisen.

14 Wie viele Menschen erleiden in Deutschland einen Schlaganfall?
täglich in Deutschland Pro Jahr erkranken mehr als Menschen an einen Schlaganfall. Das sind in Deutschland täglich etwa 550 Menschen, die einen Schlaganfall erleiden. Mit dieser Krankheit und ihren Folgen leben etwa eine halbe Million Menschen, das sind immerhin etwa einer von 150 Personen in Deutschland. Fast zwei Drittel der Patienten, die einen Schlaganfall überleben, sind behindert und auf fremde Hilfe angewiesen. Der Schlaganfall ist damit der häufigste Grund für bleibende Behinderungen im Erwachsenenalter. Menschen müssen mit ihrem Schlaganfall leben

15 Wie viele Menschen sterben in Deutschland am Schlaganfall?
200 bis 300 Menschen täglich Zum Vergleich: ca Menschen täglich an anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ca. 600 Menschen täglich an Krebs Am Schlaganfall sterben viele Menschen: täglich. Damit ist der Schlaganfall in Deutschland die dritthäufigste Todesursache.

16 Ökonomische Belastung des Gesundheitssystems (1)
Kosten pro Schlaganfallpatient im 1. Jahr: Euro Rehabilitation stationäre Behandlung 37% 36% Das Kompetenznetz Schlaganfall und das Erlanger Schlaganfall-Register haben erstmals repräsentative Daten zu den lebenslangen direkten Behandlungskosten in Deutschland erhoben. Die Kosten pro Patient im ersten Jahr, die erstmals einen Schlaganfall erlitten haben und das erste Jahr nach Schlaganfall überlebten, betrugen Euro. Davon entfielen 37 Prozent auf die Rehabilitation, wohingegen in den darauf folgenden vier Jahren mit 49 Prozent die ambulante Behandlung der Hauptkostenpunkt war. In einer weiteren Studie wurde errechnet, dass die Patienten mit 13 % in erheblichem Maße an den Kosten durch Eigenleistungen beteiligt sind. 9% 18% Krankenpflege ambulante Behandlung

17 Ökonomische Belastung des Gesundheitssystems (2)
Gesamtkosten 2004: 7,1 Mrd. Euro stationäre Behandlung Rehabilitation 22% 21% Für das Jahr 2004 beliefen sich die gesamten direkten medizinischen Kosten auf 7,1 Mrd. Euro. Dabei entfielen vierzig Prozent (2,8 Mrd. Euro) auf die ambulante Behandlung, 1,6 Mrd. Euro auf die stationäre Behandlung, 1,5 Mrd. Euro auf die Rehabilitation und 1,2 Mrd. Euro auf die Krankenpflege. 17% 40% Krankenpflege ambulante Behandlung

18 Ökonomische Belastung des Gesundheitssystems (3)
Alle Zeithorizont Schlaganfälle Kosten (in Mrd. €)** 2006–2010 29,9 2006–2015 58,0 2006–2020 84,3 2006–2025 108,6 Wissenschaftler rechneten die ökonomischen Belastungen für das Gesundheitssystem für die nächsten zwanzig Jahre hoch. Dabei berücksichtigten sie sowohl die zu erwartende Altersentwicklung und Geschlechtsverteilung als auch die anzunehmenden Teuerungsraten. Bis zum Jahr 2025 werden bei zu erwartenden ca. 3,5 Millionen ischämischen Schlaganfällen, 108,6 Mrd. Euro für die direkte medizinische Behandlung benötigt. Darin bleiben die so genannten indirekten Kosten nicht berücksichtigt, die etwa durch frühzeitige Erwerbsunfähigkeit oder durch unentgeltliche Pflege durch Angehörige und Bekannte entstehen. Die hohe sozioökonomische Bedeutung des Schlaganfalls ergibt sich zum einen aus der Häufigkeit des Schlaganfalls und zum anderen aus den häufig schwerwiegenden Folgen der Erkrankung. Bei zu erwartenden zirka 3,5 Millionen ischämischen Schlaganfällen werden bis zum Jahr ,6 Mrd. Euro für die direkte medizinische Behandlung (amb. und stationäre Behandlung, Reha, Pflege) benötigt. Kolominsky-Rabas et al. Stroke 2006; 37 (5): 1179–1183.

19 Ökonomische Belastung des Gesundheitssystems (4)
80 % der Schlaganfälle treten bei Personen über 60 Jahren auf Bevölkerungsanteil > 60 Jahre Schlaganfälle pro Jahr 40 30 20 10 Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland wird die Bedeutung des Schlaganfalls in Zukunft weiter zunehmen. Da der Bevölkerungsanteil der über 60Jährigen in den nächsten Jahren ansteigen wird, ist auch mit höheren Behandlungskosten zu rechnen. Dies bedeutet eine zunehmende ökonomische Belastung des Gesundheitssystems. % 2003 2050 2003 2050 Kosten pro Schlaganfall in den ersten 12 Monaten (2004): Lebenslange Kosten pro Schlaganfallpatient (2004): Euro EURO Quellen: Erlanger Schlaganfall Register, Interdisziplinäres Zentrum für Public Health (IZPH) der Universität Erlangen-Nürnberg; Stroke 1996;27: ; Cerebrovasc Dis 2004;17:134; Kolominsky-Rabas et al. Stroke 2006; 37 (5): 1179–1183.

20 Wie viele Menschen bleiben lebenslang behindert durch den Schlaganfall?
Jeder 3. Patient, z.B. benötigt einen Rollstuhl ist sprachgestört ist hilfsbedürftig „rund um die Uhr“ Man muss sich im Klaren sein, dass keine andere Krankheit so häufig zu bleibenden Behinderungen führt wie der Schlaganfall. Jeder dritte Patient benötigt nach dem Schlaganfall einen Rollstuhl, ist sprachgestört oder hilfebedürftig.

21 Welche Alarmzeichen gibt es bei einem Schlaganfall?
Leichter Schlaganfall = vorübergehender Durchblutungsmangel Folge: vorübergehende Funktionsausfälle Wiederkehrender Schlaganfall: Jeder 20. Patient innerhalb desselben Jahres Jeder 3. Patient innerhalb der nächsten 5 Jahre In etwa 10 Prozent aller Schlaganfälle erhalten die Betroffenen eine „Vorwarnung“: es kommt zur einer flüchtigen Durchblutungsstörung des Gehirns. Die Gehirnzellen reagieren mit vorübergehenden, schmerzfreien Funktionsausfällen. Diese dauern nur Sekunden oder Minuten und bilden sich vollständig zurück. Leichte Schlaganfälle zeigen die gleichen Symptome wie der „richtige“ Schlaganfall selbst. Deshalb ist die Beachtung dieser Alarmzeichen außerordentlich wichtig. Bitte beachten Sie: Auch bei leichten Schlaganfällen gilt es, den Notarzt zu alarmieren. Denn die Gefahr des großen Schlaganfalls ist in den ersten Stunden nach einem leichten Schlaganfall am größten. Die Symptome können Sekunden oder Minuten anhalten. Sie beginnen plötzlich und können wieder abklingen.

22 Welches sind die Symptome eines Schlaganfalls?
Halbseitige Lähmungserscheinungen und/oder Taubheitsgefühl auf einer Körperseite (vollständig oder teilweise) Herabhängender Mundwinkel Sprach- und Sprechstörungen Unfähigkeit, Gesprochenes zu verstehen Sehstörungen (einäugige Blindheit, Gesichtsfeldausfälle, Doppelbilder) Der Schlaganfall tritt häufig eher undramatisch auf. Er ist nicht mit heftigen Schmerzen verbunden. Ganz plötzlich, wie aus dem Nichts, kommt es zu Funktionsstörungen, die wie folgt aussehen: • Halbseitige, nur die linke oder rechte Körperhälfte betreffende Lähmungserscheinungen. • Ein Bein, ein Arm oder beides lassen sich nicht mehr bewegen. • Eine Kaffeetasse fällt aus der Hand, weil keine Kontrolle mehr über den Arm besteht. Dies kann mit halbseitigem Taubheitsgefühl verbunden sein. • Noch bekannter ist die halbseitige Lähmung des Mundes, der schief wird und herunterhängt. • Für den Patienten häufig nicht erkennbar sind typische Sprach- oder Sprechstörungen, die meist nicht dem Patienten, sondern den Angehörigen auffallen. Es verschlägt einem die Sprache, Gesprochenes wird nicht mehr verstanden. • Typisch sind Sehstörungen, z. B. der plötzliche Verlust des Sehens auf einem Auge oder ein so genannter Gesichtsfeld-Ausfall. Der Betroffene kann Menschen oder Gegenstände auf einer Seite nicht mehr erkennen, oder er sieht nur die Hälfte des Zimmers. Eine andere Form der Sehstörungen sind Doppelbilder, ähnlich wie bei einem Betrunkenen, der plötzlich alles doppelt, unter-, über- oder nebeneinander sieht. Wenn eines oder mehrere solcher Zeichen plötzlich auftreten und nach Sekunden oder Minuten wieder verschwinden, handelt es sich um die oben beschriebenen leichten Schlaganfälle.

23 Schlaganfallsymptome (Übersicht)

24 Ein Schlaganfall „wächst“
Infarktkern Penumbra = Risikogewebe 0 h 1 h 3 h 3-6 h Alarm 112 Der Schlaganfall „wächst“ – je früher die Behandlung beginnt, umso mehr Gewebe bleibt erhalten. Das an Mangeldurchblutung mangelnde Gewebe kann in zwei Stadien eingeteilt werden. Den ischämischen Kern und das umliegende Gewebe. Während der Kern bereits abgestorben ist, kann das Risikogewebe vor seinem Untergang noch positiv beeinflusst werden. Wird nach dem Eintreten der Schlaganfall-Symptome schnell therapeutisch reagiert, ist die Prognose betroffener Patienten günstig, da die Ausbreitung des Infarktkerns und somit der Gewebeverlust begrenzt bleiben. Für den Erfolg der anschließenden Therapie, welche Hirnschädigungen minimieren kann, ist der Beginn innerhalb der ersten drei Stunden nach dem Symptombeginn unbedingte Voraussetzung. Jedoch wird folgender Merksatz noch zu selten beachtet: Je früher die Behandlung beginnt, desto größer ist also die Aussicht auf einen therapeutischen Erfolg. Maßnahmen des Rettungsdienstes Bildgebung Therapie

25 Warum ist beim Schlaganfall die Zeit kostbar? (1)
Zeit ist Hirn: In Zahlen Beim Schlaganfall geht in kürzester Zeit eine große Menge an Nerven-gewebe im Gehirn verloren. Beim Schlaganfall geht in kürzester Zeit eine große Menge an Nervengewebe im Gehirn verloren. Grund für den Zellverlust ist eine fehlende Sauerstoffversorgung aufgrund von Durchblutungsstörungen. Da Nervenzellen ihre Fähigkeit zur Zellteilung verloren haben, werden abgestorbene Nervenzellen nicht nachgebildet. Amerikanische Wissenschaftler haben errechnet, dass in jeder Stunde, in der ein Schlaganfall unbehandelt bleibt, so viele Neuronen im Gehirn absterben, wie bei normaler Alterung in 3,6 Jahren verloren gehen. In jeder Minute, in der es nicht zu einer Behandlung kommt, gehen 1,9 Millionen Nervenzellen und 12 km Nervenfasern verloren. Schnelles Handeln im Notfall ist also unerlässlich, um möglichst viele Gehirnzellen zu retten! Saver. Stroke 2006; 37, S

26 Warum ist beim Schlaganfall die Zeit kostbar? (2)
Mit jeder Minute, die ungenutzt verstreicht, nimmt das Gehirn zusätzlich Schaden! Um alle Therapie-Maßnahmen durchführen zu können, muss der Patient innerhalb kurzer Zeit behandelt werden. Mit jeder Minute, die ungenutzt verstreicht, nimmt das Gehirn zusätzlichen Schaden. Um wirklich alle Maßnahmen, wie umfangreiche Bildgebung und Lysetherapie durchführen zu können, muss der Patient innerhalb weniger Stunden im Krankenhaus behandelt werden, da sonst Hirngewebe unrettbar verloren geht. Deshalb gilt: Bei Anzeichen eines Schlaganfalls sofort den Rettungsdienst unter Nummer 112 rufen! Deshalb: Bei Anzeichen für einen Schlaganfall sofort Notruf 112 bzw !

27 Was ist bei Verdacht auf einen Schlaganfall zu tun?
Sofort Notruf 112 (bzw ) Für den Notarzt Informationen vorbereiten: Merken: Wann haben die Symptome begonnen? Wie haben sich die Symptome entwickelt? Welche Medikamente nimmt der Patient? Erste und wichtigste Regel ist also: Der Schlaganfall ist ein Notfall - nicht zögern, sondern die Notrufnummer 112 wählen. In wenigen Minuten ist der Rettungsdienst zur Stelle. Der Rettungsdienst sollte folgende wichtige Informationen erhalten: • Wann sind die Symptome aufgetreten? Sofern der Betroffene mit entsprechenden Symptomen angetroffen wird und das Auftreten nicht genau bekannt ist (z. B. morgens nach dem Aufwachen), sollte der Zeitpunkt angegeben werden, wann der Betroffene zuletzt gesund gesehen wurde. • Beschreibung der Symptomentwicklung, z. B. zunächst als Lähmungserscheinung und dann als Sprachstörung. Wichtig ist auch, ob sich die Symptome verstärkt oder wieder gebessert haben. • Sehr hilfreich sind Auskünfte darüber, ob der Betroffene regelmäßig Medikamente einnimmt, weil sich danach die Therapie richten kann.

28 Der Idealfall 15.15 Symptombeginn 7 ‘ 15.22 Notruf Rettungsleitstelle
15 ‘ Ankunft RTW und Notarzt 25 ‘ Anmeldung Klinik 30 ‘ Abfahrt Wohnung mit Alarm 45 ‘ Ankunft Klinik 50 ‘ Neurologische Untersuchung 61 ‘ Computertomographie 75 ‘ Aufklärung 85 ‘ Therapie Im Idealfall beginnt eine Behandlung innerhalb von 90 Minuten nach dem Auftreten der ersten Symptome. Um dies zu erreichen, muss zuerst der Notarzt gerufen werden. Erst dann sollten andere Dinge erfolgen, wie beispielsweise eine Benachrichtigung anderer Familienangehöriger. Denn bisher gelangt nur eine sehr geringe Zahl der Schlaganfallpatienten so früh in die Klinik. 85 '

29 Schlaganfall-Rettungskette
unmittelbarer Rettungsteameinsatz SOFORT Notruf 112 bzw. NOTRUF 19222 Information des Schlaganfall-zentrums Die positiven Effekte einer frühen Therapie beim akuten ischämischen Schlaganfall beruhen auf einer frühzeitigen Wiederherstellung der Gewebedurchblutung, die die neurologischen Defizite verringert. Daher ist schnelles Handeln, wie schon vom Herzinfarkt bekannt, geboten. Dies ist nur zu erreichen, wenn der Schlaganfallpatient unverzüglich und engagiert als Notfall betreut wird. Daher werden in der Regel die Bereiche Rettungsleitstelle, Rettungsdienst und die Ärzte der Stroke Unit (der Schlaganfall-Spezialstation) kooperativ und eng verzahnt zusammenarbeiten. Die gut funktionierende Schlaganfall-Rettungskette bedeutet ein frühzeitiges Erkennen von möglichen Schlaganfallsymptomen, ein sofortiger Notruf und nicht eine Fahrt mit privaten Fahrzeugen oder ein Anruf beim Hausarzt, ein schneller Abtransport in eine Stroke Unit, die im optimalen Fall bereits feststeht, da die verantwortliche Klinik durch Zuweisungsrichtlinien vordefiniert wurde, eine Vorankündigung eines Schlaganfallpatienten in der Klinik durch den Rettungsdienst sowie eine schnelle Diagnostik durch den Radiologen/Neurologen, in der Regel durch eine Computertomografie. Identifizierung von Schlaganfall-symptomen durch Patient oder Anwesende Unverzügliche Diagnostik und Therapie durch die Schlaganfallspezialisten in der Stroke Unit

30 Wie wird ein Schlaganfall behandelt?
Durch das Rettungsteam: Sicherung der Vitalfunktionen • Kreislaufüberwachung • Sauerstoffzufuhr In der Klinik: engmaschige Überwachung der Körperfunktionen Verbesserung der Durchblutung Normalisierung des Hirndrucks Zellschutz Der Rettungsdienst wird den Patienten nicht nur in ein Krankenhaus bringen, sondern in dieser Zeit auch überwachen und für die Aufrechterhaltung der wichtigsten Körperfunktionen wie Kreislauf und Atmung sorgen. Bereits im Rettungswagen können die ersten Maßnahmen zur Verbesserung der Durchblutung im Gehirn mit Medikamenten und Infusionen durchgeführt werden. Beispielsweise kann es durch die Schädigung des Gehirns zu einer Schwellung, ähnlich wie bei einer Beule am Kopf, kommen. Da das Gehirn jedoch in einer knöchernen Schädelhöhle liegt, kann es sich nicht ausbreiten; dadurch erhöht sich der Druck auf das gesunde Gehirnareal und schädigt es. Diesen Vorgang kann man durch Medikamente lindern.

31 Was kann heute beim Schlaganfall zusätzlich getan werden?
Auflösung des Blutgerinnsels Voraussetzung: Frühestmögliche Behandlung Chance: Weniger bleibende Behinderungen Eine Form der Behandlung eines Schlaganfalls ist die Auflösung eines Blutgerinnsels. Ein Schlaganfall entsteht in 4/5 aller Fälle durch einen Verschluss in einer Arterie. Ein Thrombus verschließt die Blutbahn. Indem die Ärzteschaft ein Medikament in die Armvene hineingibt, wird versucht, durch Auflösung des Blutgerinnsels diesen Verschluss aufzulösen. Diese Therapie-Chance besteht jedoch nur innerhalb der ersten Stunden nach Beginn des Schlaganfalls. Maximal nach 4 1/2 Stunden muss die Behandlung eingesetzt haben. Deshalb ist die Information, wann der Schlaganfall begonnen hat, für den Rettungsdienst und die Ärzte so wichtig.

32 Kann man die erfolgreiche Behandlung eines Schlaganfalls sehen?
Der Erfolg der Thrombusauflösung kann mit einem speziellen Verfahren, in dem die Durchblutung des Gehirns sichtbar gemacht wird, gezeigt werden: Auf der linken Seite ist das Gehirn eines Patienten dargestellt, der eine Stunde vor der Aufnahme des Bildes einen Schlaganfall erlitten hatte. Aufgefallen war, dass er plötzlich den linken Arm sowie das linke Bein nicht mehr bewegen konnte. Die Ehefrau bemerkte dies und rief den Rettungsdienst unter 112 an. Durch den Verschluss eines Gehirngefäßes kam es zu einer Minderdurchblutung der einen Gehirnhälfte. Im Bild zeigen gelbe und rote Bereiche eine normale Durchblutung, blaue Bereiche eine Mangeldurchblutung. Durch die richtige und vor allem schnelle Reaktion der Ehefrau konnte der Patient schon eine Stunde nach Beginn des Schlaganfalls behandelt werden. Der Erfolg der Therapie ist auf der rechten Hälfte des Bildes zu erkennen: Wo vorher blau vorherrschte, zeigen jetzt die Farben rot und gelb, dass die Durchblutung wieder normal ist. Die Lähmung des Patienten hat sich vollständig zurückgebildet. vor Therapie nach Therapie

33 Wie kann man dem Schlaganfall vorbeugen? (1)
Regelmäßig Blutdruck kontrollieren • erhöhten Blutdruck senken • verordnete Medikamente regelmäßig einnehmen „Gegen den Schlaganfall kann man ja nichts machen“, so hieß es lange Zeit und so hört man es auch heute noch häufig. Das ist falsch. Sollte man erst mal betroffen sein, müssen die oben genannte Schritte eingehalten werden. Besser ist natürlich, dem Schlaganfall vorzubeugen. Das höchste Risiko besitzen Patienten mit Bluthochdruck. Deshalb sollte der Blutdruck regelmäßig gemessen und vom Arzt verordnete Medikamente zur Blutdrucksenkung sollten zuverlässig eingenommen werden. Körperliche Bewegung besitzt einen positiven Einfluss auf alle Risikofaktoren und sollte soweit möglich ausgeübt werden. Ausreichende körperliche Bewegung

34 Wie kann man dem Schlaganfall vorbeugen? (2)
Nicht rauchen Blutfettwerte reduzieren • Margarine statt Butter • Gemüse statt Fleisch • Obst statt Torte Übergewicht verringern Wenig Alkohol Rauchen fördert nicht nur den Schlaganfall, sondern auch den Herzinfarkt. Mit dem Rauchverzicht können also zwei Risiken verringert werden. Gesünderes Essen, z.B. fettarm, ist ebenfalls eine sehr gute vorbeugende Maßnahme und hilft zusätzlich, Übergewicht abzubauen oder das Gewicht zu halten.

35 Wie geht es nach dem Schlaganfall weiter?
Körperliche Rehabilitation • Krankengymnastik (Physiotherapie) • Beschäftigungstherapie (Ergotherapie) • Sprachtherapie (Logopädie) Psychische Rehabilitation • Selbständigkeit wiedergewinnen • Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe Wenn es nun doch zu einem Schlaganfall gekommen ist, steht die Rehabilitation im Mittelpunkt, d. h. verlorene, unmittelbar beeinträchtigte Fähigkeiten sollen wiederhergestellt werden. Die Therapieformen dazu sind hier aufgeführt. Alle diese Maßnahmen müssen jedoch von einer psychischen Rehabilitation begleitet werden, denn nur so gewinnt der Patient seine Selbständigkeit, sein Selbstvertrauen und sein Selbstwertgefühl zurück. Auch ist die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe empfehlenswert.

36 Medikamente nach dem Schlaganfall
Blutdrucksenker / Antihypertensiva: Verringern den Blutdruck und verhindern so weitere Schäden in den Gefäßen. Antikoagulanzien: Hemmen besonders stark die Bildung von Blutgerinnseln, vor allem im Herzen. Wegen des erhöhten Blutungsrisikos werden sie nur in bestimmten Fällen eingesetzt. Dann sind sie jedoch hoch effektiv! Thrombozytenfunktionshemmer: Senken die Neigung der Blutplättchen, in den Blutgefäßen zu verklumpen und Blutgerinnsel zu bilden. Sie werden bei den meisten Patienten eingesetzt. Lipidsenker: Senken die Blutfettwerte. Sie werden insbesondere bei vermehrten Blutfettwerten und häufig bei zu hohen Cholesterinwerten eingesetzt. Im Rahmen der Sekundärprävention des ischämischen Schlaganfalls gehören die so genannten Thrombozytenfunktionshemmer zur Standard-Therapie. Sie reduzieren die Bildung von Blutgerinnseln, indem sie die Blutplättchen (also die Thrombozyten) an der Zusammenklumpung hindern. Etwa jeder vierte Patient, der einen Schlaganfall überlebt, erleidet in den ersten drei Jahren danach einen zweiten. Neben der körperlichen Bewegung und der gesundheitsorientierten Ernährung sind eventuell weitere Medikamente notwendig, die helfen sollen, die Risiken für einen weiteren Schlaganfall niedrig zu halten.

37 Warum sollte jeder über den Schlaganfall Bescheid wissen?
Praktisch jeder sollte im „Falle eines Falles“ richtig und schnell handeln können - besonders Freunde, Angehörige von Risikopatienten. Der Schlaganfall bedeutet für die ganze Familie Einschränkungen und tief greifende Veränderungen im bisherigen Leben. Selbst wenn es einen nicht selbst, sondern ein Familienmitglied trifft, wird jeder in der Familie durch diese Krankheit belastet. Wir sind Weltmeister im Verdrängen. Viele werden jetzt denken: „Was geht mich das an? Ich bin jung, gesund und habe keine Risikofaktoren“. In dieser Abbildung sind die Gründe aufgeführt, warum jeder über den Schlaganfall Bescheid wissen sollte. Auch wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man Zeuge eines akuten Schlaganfalls bei Freunden, Angehörigen und fremden Menschen werden. Dann ist es entscheidend, richtig und schnell zu handeln. Wenn es jemanden im Familienkreis trifft, ändert sich auch für die Angehörigen das gesamte Leben. Diese Veränderungen sind tief greifend und belasten jedes Familienmitglied. Aus diesem Grunde ist Information und Vorbeugung wichtig.

38 Was sollten Sie sich merken?
Ein Schlaganfall kann jeden treffen! Senken der Risikofaktoren senkt das Schlaganfall-Risiko Notruf112 Ein Schlaganfall ist ein Notfall! Symptome des Schlaganfalls: • Halbseitige Lähmungserscheinungen • Herabhängender Mundwinkel • Sprach- und Sprechstörungen • Unfähigkeit, Gesprochenes zu verstehen • Sehstörungen Entscheidend ist das Wissen, dass der Schlaganfall eine folgenschwere Erkrankung ist, die jeden treffen kann. Es gibt viele Möglichkeiten, um das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden oder zu mindern. Die typischen Symptome sollten bekannt sein, damit bei ihrem Auftreten sofort der Rettungsdienst informiert werden kann. Nur so kann lebenswichtiges Hirngewebe vor dem Verlust gerettet werden.


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