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Parasitismus am Beispiel der Malaria

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Präsentation zum Thema: "Parasitismus am Beispiel der Malaria"—  Präsentation transkript:

1 Parasitismus am Beispiel der Malaria

2 Gliederung Parasitismus Fakten zur Malaria Malaria, was ist das?
Überträger der Malaria Die Anopheles - Mücke Symptome Ein Leben in zwei Wirten Malariazyklus Folgen für den Menschen Vorbeugung und Behandlung Quellen

3 Parasitismus Parasit = gr. parasitos: Mitesser, Schmarotzer
Beziehung zwischen zwei Organismen unterschiedlicher Arten, von denen der eine (Parasit) den anderen, meist größeren Organismus (Wirt) in der Regel durch Stoffentzug oder durch giftig wirkende Exkrete oder Sekrete schädigt Der Parasit ist ein Lebewesen, welches sich zeitweise oder dauernd auf oder in einem anderen, artfremden und meist größerem Lebewesen (Wirt) aufhält, auf dessen Kosten lebt und pathogene Eigenschaften besitzt Parasitäre Arten: häufig Bakterien, Pilze, Einzeller, Rund- und Plattwürmer und Gliederfüßern Besondere Forme: Brutparasitismus

4 2. Fakten zur Malaria Jährlich erkranken rund 300 Millionen Menschen (vor allem in den Tropen) Allein in Afrika sterben Kinder pro Jahr an der Krankheit Etwa 40% der Weltbevölkerung lebt in Malariagebieten Vor allem in Afrika weit verbreitet

5 3. Malaria, was ist das? Infektion der roten Blutkörperchen
Verursacht durch Plasmodien (Einzeller) Wird durch den Stich der Anopheles – Mücke übertragen Vier Arten können Menschen infizieren und Malaria hervorrufen: Plasmodium vivax Malaria tertiana Plasmodium ovale Malaria tertiana Plasmodium malariae Malaria quartana Plasmodium falciparum Malaria tropica („bösartige M.“)

6 4.Überträger der Malaria
Übertragen wird die M. durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke ABER: nicht die Mücke ist der Erreger, sondern ein winziger einzelliger Parasit  Plasmodium Es gibt verschiedene Arten von M., die von verschiedenen Plasmodien verursacht wird

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8 6.Symptome Beginnen gewöhnlich 10-35 Tage nach der Infektion
Zunächst leichtes Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und Schüttelfrost Später regelmäßige Fieberschübe, Schüttelfrost, Schweißausbrüche Es kann zu neurologischen Komplikationen kommen (Bewusstseinsstörungen, die bis zum Koma reichen können, Krampfanfälle…) Leber u. Milz sind bei allen Formen der M. geschwollen. Bei chronischer M. kommt es außerdem zu Blutarmut u. Kräfteverfall (Kachexie)

9 7.Ein Leben in zwei Wirten
Malaria – Parasiten benötigen zwei Wirte, um zu überleben: Mücke als Hauptwirt Mensch als Zwischenwirt Im Laufe der Entwicklung  ständige Formänderung Jeder Wirt ermöglicht ihnen ein neues Lebensstadium Um Menschen zu infizieren muss die Mücke vorher selbst infiziert worden sein  geschieht durch Stich an infizierten Menschen

10 8. Malariazyklus Sticht eine infizierte Anopheles-Mücke, gelangen mit ihrem Speichel Plasmodien in den Blutkreislauf des Menschen. In diesem Stadium werden die Parasiten als Sporozoiten bezeichnet. Sie stehen am Anfang der ungeschlechtlichen Vermehrung.

11 Vermehrung in der Leber
Es dauert nur Minuten, bis die Sporozoiten in die Leber gelangen und in deren Zellen eindringen. Hier kann das Immunsystem durch die Bildung von Antikörpern eingreifen

12 In den Leberzellen In den Leberzellen vermehren sich die Sporozoiten und verändern ihre Form. Es bilden sich Tausende vom Merozoiten. Nach ein bis zwei Wochen platzt die befallene Leberzelle und schwemmt die Merozoiten ins Blut

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14 Vermehrung in den Erythrozyten
Etwa 20 Merozoiten wachsen in den roten Blutzellen heran, die schließlich unter der Last der Parasiten zerplatzt. Freigesetzte Merozoiten befallen wieder neue rote B.: Infektion und Vermehrung wiederholen sich mehrfach meist alle zwei bis drei Tage

15 Die Verwandlung in Gametozyten

16 Die Entwicklung in der Mücke

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18 Die Wanderung der Zygote

19 Die Sporogonie nimmt ihren Lauf

20 Der Kreislauf schließt sich

21 9.Folgen für den Menschen
All diese Dinge können auftreten, müssen aber nicht und sind meist nur bei sehr schweren Malariafällen der Fall typisch wechselndes Fieber mit Schüttelfrost beim Fieberanstieg und Schweißausbrüchen bei Entfieberung Bewusstseinsstörungen; Koma Krampfanfälle Anämien Akutes Nierenversagen durch Hämoglobinurie Veränderungen der Milz und Leber

22 10. Vorbeugung und Behandlung
Menschen in Malariagebieten müssen einer Infektion vorbeugen: Insektizide versprühen Lange, schützende Kleidung tragen Auf Mückenschutzgitter an Türen und Fenstern achten Unter Moskitonetzen schlafen Einnahme vorbeugender Medikamente Neben der Behandlung des kranken Menschen ist als Prophylaxe die Sanierung der malariaverseuchten Gegend von ausschlaggebender Bedeutung.

23 Vorbeugung und Behandlung
Das Trockenlegen von Sümpfen, das Überziehen der Gewässer mit Ölfilmen zur Erstickung der Brut, das Einsetzen von Fischen, die die Brut bevorzugt vertilgen, u. die Anwendung von Insektiziden zur Ausrottung der Mücke Prophylaxe beim Menschen ist in verseuchten Gebieten durch regelmäßiges Einnehmen von Malariamitteln in kleineren Gaben möglich.

24 Vorbeugung und Behandlung
Behandlung richtet sich nach Malariatyp und der Resistenzlage der Stechmücke im jeweiligen Gebiet Älteste Mittel gegen M. sind die Rinde des Chinabaums bzw. ihr Hauptalkaloid Chinin u. dessen Salze oder Derivate. Es ist bei Tertiana- u. Quartana-Fieber sehr gut wirksam. Heute werden synthetetische Präparate angewendet wie Chloroquin, Primaquine, Pyrimenthamin und Mefloquin. Die M. wird gegen die Mittel zunehmend resistent

25 11. Quellen Fachliteratur: Computer/Internet:
Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie; 2005 Georg Thieme Verlag; Rüdigerstraße 14 D Stuttgart; 11.Auflage; S MSD Manual Handbuch Gesundheit;1999 Mosaik Verlag München in der Verlagsgruppe Bertelsmann Gmbh; S Computer/Internet:

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