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Grundsatzreferat über den Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) Ausbildungsgrundlage für Bildungsinstitutionen des Gesundheitswesens CH –> Kantone für.

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Präsentation zum Thema: "Grundsatzreferat über den Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) Ausbildungsgrundlage für Bildungsinstitutionen des Gesundheitswesens CH –> Kantone für."—  Präsentation transkript:

1 Grundsatzreferat über den Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) Ausbildungsgrundlage für Bildungsinstitutionen des Gesundheitswesens CH –> Kantone für das öffentliche Gesundheitswesen verantwortlich Eines der besten Gesundheitswesen weltweit

2 Koordinierter Sanitätsdienst (KSD)
Zielsetzung Koordinierter Sanitätsdienst (KSD) Sie wissen: wozu es den KSD benötigt Sie kennen: Die Hauptaufgaben des KSD; die Leistungen des KSD, von denen auch Sie täglich direkt oder indirekt in Ihrer Institution und Ihrem Beruf profitieren können Herzlich willkommen zum KSD, dem koordinierten Sanitätsdient der Schweiz Sie werden im nachfolgenden Referat folgende Themen kennen lernen: Begriff: KSD = Koordinierter Sanitätsdienst Prävention und Bewältigung von ausserordentlichen Ereignissen und Katastrophen in der Schweiz mit sanitätsdienstlichen Mitteln und Massnahmen Ziel: Koordination, die Patienten auch in solchen Lagen bestmöglich sanitätsdienstlich zu versorgen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit unter verschiedensten Organisationen und Institutionen, sobald die im Alltag vorhandenen Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens zur Bewältigung eines Ereignisses nicht mehr ausreichen. Leitung: Beauftragter des Bundes, mit Geschäftsstelle Koordinierter Sanitätsdienst (KSD) in Ittigen Konkret heisst dies der KSD koordiniert, anders als die kantonalen Gesundheitssysteme, Schweiz weit Dienstleistungen rund um die Gesundheit zur Versorgung der Bevölkerung der KSD stellt den Kantonen und Ihnen Informationen und Massnahmenpakte zur Aufrechterhaltung der Gesundheitssituation in der Schweiz bereit, z.B. bei Epidemien und Pandemien der KSD konzipiert Ausbildungen und Lehrgängen für Spezialist/innen in unterschiedlichsten Branchen, welche sich mit Notfallsituationen beschäftigen Der KSD tritt also immer ausserordentlichen Situationen, welche das Gesundheitssystem Schweiz überfordern könnten, mit Beratung und Koordination auf und unterstützt Sie direkt oder indirekt, - Unsere Aufgaben finden Sie auf diversen Homepages, v.a. unter : Fakultativ erwähnen falls dazu unterlagen erteilt werden: Flyer zu KSD: Verordnung KSD: KSD Konzept:

3 Agenda Einstieg spezielle Risiken für Sie potenzielle Engpässe im Gesundheitswesen in der Behandlung und Betreuung unserer Patienten Der KSD Die Aufgaben des KSD und seiner Partner Einstieg; Wir alle hoffen, dass der Einsatz des KSD gar nicht nötig ist bzw. Sie davon wenig merken müssen. Der KSD tritt immer in einer Notlage/ ausserordentlichen Lage des schweizerischen Gesundheitssystems in Erscheinung oder bei Katastrophen, welche eine Region oder einen Kanton in der Betreuung und Versorgung von Patient/innen überfordern. Risiken: Eine ausserordenliche Lage kann in der heutigen Zeit mit Sparpaketen, chronischem Personalmangel an Pflegekräften und weiteren Spezialist/innen und grundsätzlich rationalisierten Systemen in Spitälern, Rettungsdiensten sehr schnell erfolgen. Werden z.B. bei einer Grippeepidemie wie 2015 selbst viele Medizinalpersonen krank, wird die Versorgung der Kranken sehr schnell gefährdet. Auch Impfprogramme, welche sehr schnell durchgeführt werden müssen, übersteigen sehr schnell die Kapazitäten unseres Gesundheitswesens. Das haben Sie evtl. selbst gesehen, als vor einigen Jahre überall Impfzentren zur Vorbeugung der Schweinegrippe aufgebaut werden mussten. Aufgaben: Deshalb hat der KSD spezifische Aufgaben: gemäss Auftrag des Bundesrates und Verordnung über den KSD (VKSD) vom machen wir folgendes: Wir konzipieren Guidelines und Empfehlungen für die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen, sobald die im Alltag vorhandenen Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens zur Bewältigung eines Ereignisses nicht mehr ausreichen Wir sind das Kompetenzzentrum des Bundes zur Koordination der zivilen und militärischen Partner in der Koordination von Einsätzen bei Katastrophen Wir sorgen dafür, dass alle personellen, materiellen und infrastrukturellen Mittel für die Planung, Vorbereitung und Umsetzung von sanitätsdienstlichen Einsätzen genutzt optimal werden können Wir verfügen über das Knowhow, um evtl. die strategischen Reserven des Sanitätsdienstes der Armee zu beantragen und einzusetzen lassen zu können Wir sorgen für kurze Entscheidungswege durch die Doppelfunktion des Chefs KSD als Oberfeldarzt (mil.) und Beauftragter KSD (ziv.)

4 2006: Nervenkitzel pur – Kinospass à la Hollywood
Die Frage ist immer wieder, ob Katastrophen wie Pandemien oder andere Ereignisse, welche die Organisationen im Gesundheitswesen in ihren Standardaufgaben massiv überfordern, überhaupt so häufig vorkommen, dass extra Vorkehrungen getroffen werden sollten. In der Vergangenheit wurden denn auch viele Szenarien eher als Hollywoodszenarien in Katastrophenfilmen wahrgenommen, denn als ernsthafte Bedrohung. Einen solchen Ausschnitt zeige ich Ihnen aus dem Film Outbreak. Filmtrailer „Outbreak“ aus dem Jahre 2006 mit Dustin Hofmann in der Hauptrolle kann über kurze Sequenz oder als Gesamttrailer von ca. 8 Minuten gezeigt werden - zeigt dramatisch auf, wie sich eine unbekannte Krankheit innert Tagen ausbreitet und ein ganzes Dorf mit seiner Bevölkerung in Chaos und Verzweiflung stürzt - Gezeigt wird insbesondere auch, dass eine riesige Logistik von: - Sanität - zusätzlichen Fachspezialisten - Polizei, Feuerwehr - Armee plötzlich nötig ist, welche zusammenarbeiten müssen -Aspekte von Angst und Ungewissheit, aber auch Egoismus und gegenseitiger Hilfsbereitschaft kommen zum Ausdruck Wer hätte bei diesen Bildern im Film gedacht, dass die Realität im Frühling in Afrika so nah an den Film herankommt und im Gegenteil noch viel schlimmer ist. Sie sind alle mit mir einig, dass diese weltweite Katastrophe, welche immer noch andauert, immense Anstrengungen an Personal, Material und Koordination mit sich ziehen muss. Einen kleinen Beitrag, auf solche Situationen ansatzweise in der Schweiz gerüstet zu sein, leistet der KSD.

5 Und heute ?!? Dass solche ausserordentlichen Situationen leider nicht so selten sind, zeigen uns typische Epidemien der vergangenen Jahre wie z.B.: -> SARS/ Vogelgrippe in Asien und Kanada -> Grippeepidemien allgemein, z.B. Winter 2015 -> Ebola 2014 /2015 Sie erinnern sich aber vielleicht auch an weniger spektakuläre schweizerische Ereignisse wie: - Überschwemmungen in der Innerschweiz 2005 - Flussunglück mit Soldaten auf der Kander - Schlammlawine in Gondo, welche das ganz Dorf betroffen hatte Viele dieser kleineren Ereignisse bedeuteten viel persönliches menschliches Einzelleid und zeigten auf, dass das Gesundheitssystem über das Normale hinaus belastet wurde und mit Zusatzkräften der Armee und zivilen Organisationen unterstützt werden musste.

6 … was heisst das für Sie? Diskutieren Sie zu zweit:
Wie reagieren Sie, wenn Sie notfallmässig zum Dienst aufgeboten werden, um eine hoch infizierte Person (z.B. mit Ebola) zu transportieren/zu behandeln/ zu betreuen? Fühlen Sie sich dazu befähigt und im Stande? Wer könnte Ihnen Unterstützung anbieten? Treten Sie den Dienst überhaupt an? Alle Epidemien haben zudem gezeigt, dass besonders die Spezialistinnen im Gesundheitssystem und in Notfallorganisationen, also Sie selbst, bei diesen Katastrophen extrem stark gefährdet waren und sehr viele Todesfälle zu verzeichnen hatten. Deshalb ist es also nicht nur wichtig, Unterstützung für die Erkrankten anzubieten sondern auch Information, Aufklärung und spezielle Schutzmassnahem/ Trainings für Sie als betroffene Betreuende/ als Mitglied von Notfallorganisationen: Der KSD leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Mögliche Aufgabe für die Zuhörer/innen: Diskutieren Sie selbst mal als Murmelgruppe ca. 5 Minuten, danach werden wir Ihre Eindrücke im Plenum kurz austauschen

7 Es sind nicht nur Pandemien …
Diverse Ereignisse könnten unser Gesundheitswesen und unser tägliches Leben zum Dekompensieren bringen Tsunami 2004; 110’000 Verletzte >230’000  Fukushima 2011; 5’900 Verletzte, >15’700  Carunfall Siders 2012; 22 Verletzte,  Tsunami: Bei ausserordentlichen Lagen und Katastrophen ist nicht immer das Gesundheitswesen, wie Sie es kennen, so direkt betroffen. Trotzdem erforderten auch die folgenden Ereignisse einen koordinierten Einsatz oder würden es bedingen, wenn ein ähnliches Ereignis die Schweiz beträfe. Beim Tsunami mussten diverseste verletzte Personen koordiniert aus den betroffenen asiatischen Ländern zurück in die Schweiz geflogen und sofort in hochspezialisierten Kliniken behandelt werden. Alle Transportkapazitäten mussten sorgsam geplant, Spezialist/innen der Katastrophendienste trotz den Feiertagen (passierte über Weihnachten) gut geschult und innert kürzester Zeit in den Einsatz und auch wohlbehalten zurückgebracht werden. Die Schweizer Armee leistete zudem über Wochen Helikoptereinsätze, um das Leid der zurückgebliebenen Überlebenden vor Ort etwas zu verkleinern und Pandemievorsorge mit Trinkwassereinsätzen und –Aufbereitungen zu leisten. Fukushima: Einen Atomunfall wünschen wir uns nie, deshalb wird bestmögliche Forschung und Prävention in der Schweiz betrieben. Im kleineren Masse könnten aber auch in der Schweiz beim täglichen Verkehr auf der Strasse oder Schiene Chemie- oder andere Unfalle passieren. Der KSD sorgt mit seinen Schulungsprogrammen zu ABC-Dekontamination dafür, dass Sie im Notfall richtig handeln/ sich selbst und Patient/innen schützen könnten. Verkehrsunfälle wie Siders 2012 oder Sursee 2015: Verkehrsunfälle mit vielen Verletzten brauchen schnell eine gezielte Koordination aller Rettungskräfte. Der KSD unterstützt die Kader der Notfallorganisationen gezielt für Kurse, damit alle Blaulichtorganisationen (Rettungsorganisationen) für die Arbeit im Ernstfall gewappnet sind.. Damit solche Situationen bestmöglich sanitätsdienstlich bewältigt werden können, sorgt der Koordinierte Sanitätsdienst (KSD)

8 Unser Gesundheitswesen ist im Normal-betrieb z. B
Unser Gesundheitswesen ist im Normal-betrieb z.B. nicht ausgerichtet auf … Unfälle generell mit vielen Verletzten: z.B.: Love Parade Duisburg 2011; >500 Verletzte 21  Spezialisierte Krankheitsbilder wie Verbrennungen: Die Intensivpflegebettenkapazität in der Schweiz ist sehr gering (nur ca. 20 Betten!) Bereits Patientenanfälle von 3-10 Personen können auch grosse Spitäler und ihre Notfallstationen sowie die lokalen Rettungsorganisationen komplett überfordern. Es braucht also z.B. Koordination, - wer - wann - welche Patienten - mit welchen Transportmitteln - in welche Spitäler bringt Und wer die Leitung der Koordination dazu übernimmt Anässe dazu mit hohen Risiken gibt es genug in der Schweiz wie z.B. -> Openair Frauenfeld -> eidg. Schwingfeste -> Flugshows -> Euro 08 oder … Denken Sie aber auch an die Schweiz mit ihren Naturgefahren wie z.B. - die Lawinensituation im Winter - Überschwemmungen nach Dauerregen - Erbeben, zwar nicht aktuell immer immer eine latente Gefahr Damit solche Situationen bestmöglich Sanitätsdienstlich bewältigt werden können, sorgt der Koordinierte Sanitätsdienst (KSD)

9 Deshalb braucht es den KSD !!
Der KSD ist das nationale Netzwerk zur Koordination und Steuerung der sanitätsdienstlichen Versorgung in allen Lagen Flugshow Ramstein Deutschland, 1988; 1’000 Verletzte, 70  Folie selbsterklärend Auftrag des KSD Aufgabe des Koordinierten Sanitätsdienstes (KSD) ist die stufengerechte Koordination des Einsatzes und der Nutzung der personellen, materiellen und einrichtungsmässigen Mittel der zivilen und militärischen Stellen, die mit der Planung, Vorbereitung und Durchführung von sanitätsdienstlichen Massnahmen beauftragt sind (KSD-Partner). ... in allen Lagen von Partnern getragen. Ziel des KSD Ziel der Koordination ist die Gewährleistung einer bestmöglichen sanitätsdienstlichen Versorgung aller Patienten in allen Lagen. Ziel: Bestmögliche Sanitätsdienstliche Versorgung für alle Patienten

10 Auftrag Koordination des Einsatzes und Nutzung aller sanitätsdienstlichen „blauen“ Ressourcen durch die KSD-Partner Folie selbsterklärend KSD als Netzwerk und Koordinator ALLER Organisationen in der Schweiz, welche sich mit der Gesundheitsversorgung beschäftigen Netzwerk -> bitte Bild dazu suchen

11 Der KSD benötigt also starke Partner !!!
Grössere Ereignisse/ Katastrophen ziehen vielfältigste Probleme mit sich … Beispiel Stromausfall Deutschland Das Gesundheitswesen ist ein sehr fragiles System mit vielen Abhängigkeiten, um tadellos funktionieren zu können. Denke Sie beispielsweise an Spitäler. dort braucht es: sehr viel Energie allgemein wie Licht / Notstromaggregaten, Analysemaschinen Hochspezialisiertes Medizinalmaterial, Technik wie Computertomogramme oder Medikamente geliefert aus der ganzen Welt Manchmal innert Stunden geeignete und getestete Blutkonserven oder gar Spenderorgane, transportiert via Helikopter oder Polizei mit Blaulicht Pünktlich erscheinendes s und gesundes Personal Und und ….. Und dann gibt es z.B. einen Stromausfall Sehen Sie selbst … Mögliche Fragestellung für die Gruppe: -> Wie sind Ihre Eindrücke ? -> wer hätte so etwas für möglich gehalten? Nachweis als Zusatzinfo: Film aus Deutschland in Anlehnung an Marc Elsberg zu «Blackout» In Mitteleuropa fällt der Strom aus. Welche Folgen hat das für dich und mich? Wie viele Tage überleben wir? Und wie gut reagieren die Behörden? Weitere Informationen zum Thema Stromausfall auf dem Faktenblatt des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (BABS) Der KSD benötigt also starke Partner !!!

12 Der KSD benötigt also starke Partner !!!
Grössere Ereignisse/ Katastrophen ziehen vielfältigste Probleme mit sich … Beispiel Stromausfall Schweiz Das Gesundheitswesen ist ein sehr fragiles System mit vielen Abhängigkeiten, um tadellos funktionieren zu können. Denke Sie beispielsweise an Spitäler. dort braucht es: sehr viel Energie allgemein wie Licht / Notstromaggregaten, Analysemaschinen Hochspezialisiertes Medizinalmaterial, Technik wie Computertomogramme oder Medikamente geliefert aus der ganzen Welt Manchmal innert Stunden geeignete und getestete Blutkonserven oder gar Spenderorgane, transportiert via Helikopter oder Polizei mit Blaulicht Pünktlich erscheinendes s und gesundes Personal Und und ….. Und dann gibt es z.B. einen Stromausfall Sehen Sie selbst … Wie sind Ihre Eindrücke ? -> wer hätte so etwas für möglich gehalten? Alternativfilm: Schweiz im Dunkeln / 9 Min. In Mitteleuropa fällt der Strom aus. Welche Folgen hat das für dich und mich? Wie viele Tage überleben wir? Und wie gut reagieren die Behörden? Weitere Informationen zum Thema Stromausfall auf dem Faktenblatt des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (BABS) Der KSD benötigt also starke Partner !!!

13 Wer sind die KSD-Partner?
Leistungsprofil Gesundheitswesen Schweiz «Perspektive Bund» KSD Spätestens im Falle eines Stromausfalles ist die Koordination von xy Diensten notwendig, um Folgekatastrophen so gering wie möglich zu halten oder bestmöglich zu verhüten. Der Bevölkerungsschutz als Dachorganisation ist dazu das führende Gremium und der KSD natürlich ein wichtiges Element mittendrin. Der BevS ist ein Verbundsystem, basierend auf den Blaulicht-Organisationen: - Polizei - Feuerwehr - Das Gesundheitswesen bzw sanitätsdienstliches Rettungswesen. - Technische Betriebe (Ver- und Entsorgung wie Strom, Wasser und Telekomunikation) - Zivilschutz Das Gesundheitswesen ist der feste Bestandteil in diesem System GesWes und Rettungsdienst sind im Alltag bestens eingespielt. Wir haben eines der besten GesWes weltweit – hochentwickelt Bei der aktuellen Wirtschaftlichkeit ist ABER kaum Reservebildung möglich. Deshalb Koordination wichtiger denn je! Bei Ereignissen, die das alltägliche Mass übersteigen, sollen die Kantone je nach Art und Dauer des Ereignisses auf Mittel des Bundes zurückgreifen können  die Schweiz mit ihren zivilen Mitteln greift auf die Unterstützung der Armee, deshalb ist die Armee der militärische Partner des KSD Die Armee hier deshalb als Balken aufgeführt. So kann der KSD seine Leistungen in allen Lagen und er unterliegt nicht dem Subsidiaritätsprinzip Der KSD wird von sich aus aktiv wenn z.B. in einer Erdbeben Situation mehrere Tausend Patienten anfallen Armee

14 Beauftragter des Bundesrates für den KSD
Dr. med. Andreas Stettbacher, Beauftragter des Bundesrates für den KSD Divisionär Andreas Stettbacher Oberfeldarzt der Schweizer Armee / Chef Sanität Damit auch komplexeste Situationen wie die vorherigen Beispiele gezeigt haben, in der Schweiz schnell und zuverlässig/ koordiniert angegangen werden können … … sitzt der Chef für alle Koordinativen Massnahmen im Gesundheitswesen sowohl in der Führung der zivilen Organisation des KSD wie auch der militärischen Organisation des Bundes, der Armee und bündelt so alle Ressourcen . Hand in Hand: zivil und militärisch

15 Aufgaben Schweizweite Konzepte und Guidelines erstellen, Massnahmen umsetzen -> z.B. Pandemieplan, Dekontaminationsrichtlinien, Erdbebenkonzept BABS Gesamtübersicht zu Aufnahme-kapazitäten von Spitälern erstellen Allgemein gültige Instrumente für Kader erstellen -> z.B. Katastrophenpläne Zu den Detailkonzepten, welche der KSD erstellt gehören z.B.: Folien selbsterklärend Schweizweite Konzepte in enger Zusammenarbeit z.B. mit dem Bundesamt für Gesundheit - so entstanden die Pandemierichtlinien mit den Flyern Werbespots, Verhaltensempfehlungen zur Händedesinfektion - Schulungen für Spitalpersonal zur Dekontamination von Pateinten etc. - Handlungsrichtlinien/ Kurse für Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehren bei Grossereignissen - Kurse zur Stressbewältigung Aufnahmekapazität - Gemeinsame IT Plattformen zur Kommunikation wie IES (Begriff folgt später) Katastrophenpläne - Gefahrenkarten in gemeinden zu Erdbebengefahr/ Überschwemmungen etc. - Evakuationspläne für bedeutende Gebäude/ Verkehrsachsen/ Tunnels etc. Spezialisierte Interventionsgruppen für Ereignisse z.B. Care-Teams Bestimmung und Einrichtung von KSD Spitälern Massenanfall von Patienten bewältigen (körperlich/ psychisch)

16 Welchen Beitrag leistet der KSD?
Informations- und Einsatz-System (IES) Schulung/e-learning (Kurse für Einsatzleiter Sanität und Leitende Notärzte) Nationales Netzwerk Psychologische Nothilfe (NNPN) Konzepte ABC-Dekontamination Informationsschrift über den KSD Folien selbsterklärend, siehe nachfolgende Folien Informationsschrift mit Beiträgen zu Aktualitäten der Partnerorganisationen und Internationalen berichten, Forschungsergebnissen siehe auch: Berichte der einzelnen Organisationen unter

17 Einsatzunterstützung mit IES
Informations- und Einsatz-System (IES Dient als wichtigstes Kommunikationsmittel und Planungsinstrument allen Schweizer Spitälern und Partnern der Blaulichtorganisationen zur täglichen Darstellung ihrer Aufnahmekapazitäten an Patienten mit entsprechenden Erkrankungsmustern. Gibt z.B. Anzahl freie Verbrennungsbetten pro Spezialklinik an, damit Patienten ohne Zeitverzug an den bestmöglichen Ort gebracht werden können. Wird bei ausserordentlichen Ereignissen als Triage-Instrument und Transportplanungsinstrument genutzt. Konkret heisst dies: nächste Folie

18 Information und Einsatz-System IES
Datenbank zur Koordination z.B. der optimalen: Patientenwege (wer wird/wurde wohin gebracht?) Patientenunterbringung (wo sind Betten frei?) Behandlungszentren (Verbrennung, Neurochirurgie …) Transportmöglichkeiten (Heli, Ambulanz, wer konkret?) IES = Informations- und IES ... hilft Leben retten IES ist eine webbasierte Informatikplattform, welche die Prozesse der Führungs- und Einsatzorganisationen im Alltag, in besonderen und ausserordentlichen Lagen unterstützt. IES bietet Funktionalitäten wie: Übersicht der Ressourcen im Gesundheitswesen, Personen- und Patientenmanagement, Kommunikation und Alarmierung, Übersicht Notfallaufnahmekapazitäten, elektronische Lagedarstellung mit GIS, Kollaboration, Dokumentenaustausch und viele mehr Zusatzinformationen: IES-KSD - Funktionen und Nutzen unter: -> Informations- und Einsatzsystem (IES-KSD) nfuehrung.html 18

19 Schulung/ e-learning Allgemeine Spezialkurse
z.B. AHLS (Med ABC-Management) Swiss Burn Concept (Brandverletzte) Kaderausbildungen für Verantwortliche bei Grossereignissen Teil der E-Learning-Plattform Armee Bewältigung von ABC-Ereignissen Stress/Stressbewältigung NEU!!!! SANACT (Übungen von Blaulicht-Organisationen) Der KSD gibt auch diverse Schulungsprogramme in Auftrag Beispiel Interaktives Lernprogramm «Stress und Stressbewältigung» Flyer mitbringen mit Zugangsdaten auf LMS!!! Thema z.B.: Stehen Sie unter Stress? Höchste Zeit, etwas dagegen zu tun! Zum Beispiel durch das Bearbeiten des interaktiven Lernprogramms «Stress und Stressbewältigung», welches im Auftrag der Geschäftsstelle KSD durch das Zentrum elektronische Medien ZEM erstellt wurde. Das Lernmodul richtet sich gleichermassen an Einsatzkräfte wie Betroffene. Und damit auch an Sie? Inhalte: kennenlernen eines einfachen Stressmodells  verstehen von menschlichen Reaktionen unter Stress  ableiten von Massnahmen, die den Stress reduzieren oder bewältigen helfen  kennenlernen der Strukturen und Einsatzgebiete von Care Teams und Peer-Support-Systemen Anmeldung über den Gast-Account auf der LMS-Plattform der Schweizer Armee (Ordner Koordinierter Sanitätsdienst). 19

20 Nationales Netzwerk Psychologische Nothilfe (NNPN)
Fachgremium zur Vernetzung von Experten der psychologischen Nothilfe Schulung von Care-Teams Erstellung von Richtlinien für Einsätze und Standards für die Ausbildung Zertifizierung von Organi-sationen und Fachpersonen Weiter unterstützt der KSD spezialisierte Organisationen im Gesundheitswesen, z.B.: Nationales Netzwerk Psychologische Nothilfe (NNPN) Das Nationale Netzwerk Psychologische Nothilfe (NNPN) ist eine im Auftrag des Beauftragten des Bundesrates für den KSD eingesetzte ständige Fachgruppe für die psychologische Nothilfe. Bei Unfällen, Katastrophen und Gewalteinwirkungen sind Betroffene und Helfer grossen Belastungen ausgesetzt. Rechtzeitig und richtig getroffene Massnahmen der psychologischen Nothilfe helfen, menschliches Leid und hohe Folgekosten bei den Betroffenen zu vermindern. Die Notfallpsychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten während und nach Notfallsituationen. 20

21 ABC-Dekontamination von Personen
Möglichkeiten der ABC-Dekontamination von Patienten und Einsatzkräften/ Fahrzeugen und Material: - prähospital, am Ort des Ereignisses - hospital, im Spital Eine weitere Arbeitsgruppe befasst sich, wie bereits erwähnt mit der ABC Dekontamination von Personen Konzepte dazu sind einerseits für den Schadenraum bei Ereignissen wir auch speziell für den Hospitalisationsraum von Klinken konzipiert, . Beide Konzepte sind zum Teil identisch und trotzdem in sich abgeschlossen. Sie zeigen die Möglichkeiten der ABC-Dekontamination in den Spitälern und bei den Ersteinsatzkräften im Schadenraum auf und tragen so dazu bei, dass einheitliche Qualitätsstandards umgesetzt werden und alle Spezialisten dieselbe Sprache in kritischen Einsätzen sprechen.. - Die Komplexität der Ereignisse bedingt aufwändiges Üben und den Einsatz von hoch spezialisiertem Personal und Material/ Zeit. - Dazu werden spezifische Schulungen angeboten Zusatzinformation: 21 21

22 Informationsschrift KSD
Für alle KSD-Partner und weitere Interessierte Schwerpunktthemen aus dem «blauen» Bereich Zwei Ausgaben pro Jahr 22

23 Deshalb also KSD schweizweite Führung «Blau»
Empfehlungen zu einheitlichen Materialbeschaffungen standardisierte Ausbildungsinhalte und einsatz- bezogene Ausbildung Kompetenz zu nationalen Fragen wie z.B. ABC- Dekontamination, Pandemieplan Empfehlungen für allgemein gültige Neuerungen im Sanitätswesen Folie selbsterklärend Jeden Punkt nochmals erwähnen

24 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Einsatz Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit … hilft Leben retten !!!


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